Quartile gehören zu den Lageparametern einer Datenmenge. Sie teilen z.B. eine Stichprobe in vier Teile.
25% aller Ausprägungen eines Merkmals sind kleiner oder gleich der Grenze, die durch das untere Quartil Q1 vorgegeben ist. Im Fall des dritten Quartils Q3 (auch als oberes Quartil bezeichnet), sind 75% der Ausprägungen kleiner oder gleich der Quartilsgrenze.
Sinnvoll lassen sich die Quartile nur bei stetigen Daten bilden. Die Fläche unter einer stetigen Verteilungsfunktion hat dann die Funktionswerte F(Q1)=0,25 und F(Q3)=0,75. Das zweite Quartil Q2 entspricht dem Median.